Merry Christmas 2017

Merry Christmas 2017!

Wir wünschen Euch von ganzem Herzen schöne, besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! 

❄️🍀❄️

Ganz liebe Grüße, 

Jens & Merle

 

Comic: The Theth toilet

The Theth toilet

Dieser Comic zeigt ein kurzes Erlebnis mit einer sanitären Anlage in dem albanischen Tal Theth.😝

Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

Ps. Falls Ihr den Comic lieber animiert ansehen möchtet, gelangt Ihr hier zur Animation.

Den gesamten Bericht zu unserem Aufenthalt in Albanien könnt Ihr hier nachlesen.

http://mommy-ill-be-off.de/wp-content/uploads/2017/11/mommy-ill-be-off_The-Toilet.gif

Comic: The Cairo fart

The Cairo fart

Dieser Comic zeigt ein paar Schrecksekunden, die uns einen Morgen in Cairo geweckt haben. 😲 Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Ps. Den gesamten Bericht zu unserem Aufenthalt in Cairo könnt Ihr hier nachlesen.

Comic: The icelandic shower

The icelandic shower

Dieser kurze Comic "The icleandic shower" zeigt Jens Bekanntschaft mit einer Münzdusche während unserer Islandtour 2013. 😂 Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.

Ps. Den gesamten Bericht zur Islandtour 2013 könnt Ihr hier nachlesen.

Albanien_2017_Video

Albanien 2017: Das Video ist fertig!

Endlich ist es fertig! Aus unserer Albanientour im Sommer 2017 ist ein vierzigminütiges Video entstanden. Es zeigt die spannendsten und schönsten Offroadpisten, die wir in Albanien entdeckt haben. Unter Anderem zeigt es die nördliche Piste in das Tal Theth, außerdem eine schöne Strecke, die am Schwarzen Drin entlangführt, sowie die Pisten der Karavasta-Lagune und kurze Eindrücke vom Ohrid-See.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen! ☺️

PS: Den gesamten Bericht unserer Albanien-Tour könnt Ihr hier nachlesen.

Albanien_2017_Video-Trailer

Albanien 2017: der Trailer ist fertig! 

Ihr dürft gespannt sein! Trommelwirbel: In Kürze veröffentlichen wir das komplette Video unserer Albanien-Tour. Das Video zeigt einen ca. vierzigminütigen Zusammenschnitt unserer knapp achttausend Kilometer langen Reise in und durch Europas letztes Geheimnis. Es soll Euch kleine Einblicke von Albaniens toller Landschaft – der wunderschönen Küstengebiete und dem atemberaubenden Landesinneren – vermitteln. Einen kleinen Vorgeschmack auf das ganze Video bietet Euch dieser kurze Trailer.

Wir hoffen, dass Euch der Trailer gefällt und wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen!

PS: Den gesamten Bericht unserer Albanien-Tour könnt Ihr hier nachlesen.

 

Warum Reisen Dein Leben verändert

WHY TO BE OFF

 Ein kurzes Plädoyer für das Reisen oder warum Reisen Dein Leben verändert

Jeder kennt sie, die Frage: „Wohin geht Ihr denn dieses Jahr in den Urlaub?". Für viele Menschen bedeutet der Urlaub eine lang ersehnte Zeit im Jahr. Aber ein Urlaub, ist doch – den heutigen Alltag betrachtet – lediglich eine kurze Unterbrechung des sich ewig drehenden Hamsterrades. Nur wenige Tage im Jahr kommt das Hamsterrad des Alltags dann zum Stehen. Und der kleine Hamster bekommt seinen lang ersehnten Freigang ... 😉Doch bevor der Hamster sich überhaupt von der ganzen Rennerei erholt hat, fängt das Rad schon wieder an sich zu drehen.🐹: „Mist!"...

Was würde also passieren, wenn man dem Hamster sein Rad nicht nur zum Stehen bringen, sondern es ihm ganz entreißen würde? Vermutlich würde der Hamster erst einmal komplett orientierungslos versuchen sich an die neue Situation zu gewöhnen. Ich stelle mir vor, wie er sich verzweifelt nach seinem Rad umschaut. Der Verlust seinen Rades bedeutet zuallererst den Verlust einer angewöhnten Sicherheit, war ihm doch seine Laufrichtung bisher immer vorgegeben. Dass seine Laufrichtung jetzt nicht mehr nur auf eine Himmelsrichtung beschränkt ist und er den Weg nun selber wählen kann, muss doch ein wenig beängstigend auf ihn wirken. Aber genau an diesem Punkt, an dem der kleine Hamster seine Komfortzone verlassen muss, beginnt die Chance für ihn auf eine Reise zu gehen. Eine Reise, die ihn und sein Leben bereichern kann. Es gibt eine handvoll Gründe, warum er diese Chance unbedingt nutzen sollte.

1. Das Verlassen der Komfortzone:

Eine Reise anzutreten bedeutet das Verlassen der bekannten Umgebung, der eigenen Komfortzone. Es bedeutet die Aufgabe von Gewohnheiten und Strukturen, die man mit Sichereit verbindet. Eine fremde, unbekannte Welt ausserhalb der Komfortzone kennen zu lernen kann bedeuten mit positiven aber auch mit unangenehmen oder gar negativen Situationen konfrontiert zu werden und Erfahren jeglicher Art zu machen. Für viele Menschen ist die Vorstellung die eigene Bequemlichkeit zu überwinden, die Komfortzone zu verlassen und auf sich gestellt zu sein, beängstigend. Doch es lohnt sich wirklich! Denn nur wer es wagt, die eigene Komfortzone zu verlassen wird mit den unterschiedlichsten Erfahrungen belohnt, die ein Leben wirklich bereichern.

2. Das unbekannte Morgen

Heute einfach loszugehen und nicht sicher zu wissen an welchem Ort man morgen sein wird, ist für viele Menschen kaum vorstellbar. Es kann aber eine sehr spannende  und bereichernde Erfahrung sein. Wenn man versteht, dass der Weg, den man geht, sich aus der Summe der eigenen Entscheidungen ergibt. Jede Entscheidung, die man unterwegs auf einer Reise trifft, sowie das eigene Geschick mit unverhergesehenen Ereignissen umgehen zu können, beeinflussen die Richtung, in die der Weg führt.

3. Die direkten Konsequenzen

Die Tatsache, dass die eigenen Entscheidungen den Weg bestimmen, wird im Alltag häufig wenig beachtet. Ist man mit einer Situation unzufrieden, ist man häufig nicht verlegen, Ausreden oder Entschuldigeungen zu finden. Nur um zu erklären, wie es zu dieser für einen vielleicht unangenehmen Situation kommen konnte. 😑 Der Grund für so eine Situation liegt aber am häufigsten in einer oder mehreren zusammenhängenden Entscheidungen, die man selbst für sein Leben getroffen hat. Eine Reise lehrt einen, die Konsequenzen des eigenen Handelns direkter zu tragen. Habe ich auf meinem Weg eine Entscheidung getroffen, die mich in eine unangenehme Situation geführt hat, kann ich niemand anderen dafür verantwortlich machen als mich selbst. Ich erinnere mich an einen Spruch, der mir einmal in ein Jahrbuch der Grundschule  eingetragen wurde: „Was immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.“ Ein sehr wertvoller Rat, dem man unbedingt mehr Beachtung schenken sollte.

4. Der erweiterte Horizont

Auf einer Reise erweitert man nicht selten ganz unbewusst seinen eigenen Horizont. Oftmals ist unser Leben bestimmt von durch die Gesellschaft vorgegebener Denkmuster und Verhaltensweisen. Auf einer Reise kommt man unweigerlich mit den Lebensweisen anderer Kulturkreise in Berührung. Viele Menschen verbinden dies gleich mit dem Begriff „Kulturschock“. Was für uns auf den ersten Blick als komplett anders und fremdartig erscheint, ist für die Menschen in dem entsprechenden Kulturkreis die angewandte Lebensweise und gilt somit als selbstverständlich. Nicht ohne Grund heißt es, dass Reisen gegen Vorurteile hilft. Hat man sich niemals mit anderen Denk- oder Lebensweisen auseinandergesetzt, sollte man sich niemals anmaßen sich ein Urteil zu bilden. (Ich erinnere mich oft an ein Gespräch, dass ich einmal in einer Werbeagentur führte. Ich erzählte dass ich zum Tauchen nach Ägypten gehen würde, erntete ungläubiges Staunen und wurde dann von meinen Gegenüber gefragt wie ich freiwillig in so ein Land reise könne, zu den ganzen Islamisten... Kein Scherz..) Häufig stellt man fest, wie positiv fremde Denk- und Verhaltensweisen auf uns wirken können und man findet of kleine Einflüsse, die man für das eigene Denken adaptieren kann. Man wird festestellen, dass es noch weit hinter dem sprichwörtlichen Teller- oder gar Tischrand hinausgehen kann, solange man nur offen dafür ist. Natürlich ist bei dem Kennelernen anderer Kulturen immer ein wenig Vorsicht geboten, wenn man nicht durch unbedachtes Verhalten in unangenehme Fettnäpfchen treten will. Es ist also immer ratsam, sich im Vorfeld ein wenig Kenntnisse über die entsprechende Kultur anzueignen. 😉

5. Die Nichtigkeit von materiellem Status

Sowie eine Reise einen lehrt sich bewusster mit dem eigenen Handeln auseinanderzusetzen, so lehrt sie einen gleichzeitig, zu entschleunigen. Ein ehemaliger Tutor von mir bemerkte häufig, dass die Welt böse sei. Damals habe ich diese Aussage insgeheim belächelt, doch als ich ins Berufsleben startete und feststellte mit welcher Geschwindigkeit unsere digitalisierte Gesellschaft lebt, musste ich immer häufiger daran zurückdenken. Es erscheint mir oft so, als hätten wir unser Leben der Rennerei im Hamsterrad gewidmet und dabei vergessen, was wirklich wichtig ist. Wir messen uns an unserem materiellen Status, unseren Gehaltschecks oder an unseren beruflichen Titeln. Auf einer Reise begegnet man Menschen, für die solche Dinge einfach unwichtig sind. Erstaunlich ist dabei, dass diese Menschen häufig selber in ärmlichen Verhältnissen leben und dennoch glücklich sind. Sie verfolgen die wirklich wichtigen Werte im Leben, wie familiären Zusammenhalt und Freundschaft. Jedesmal wenn man auf einer Reise diese Menschen trifft, werden sie einem mehr geben, als sie können –  und das von ganzem Herzen. Und sie geben, ohne etwas einzufordern. So bereichert eine Reise das Leben, indem sie einen lehrt, was wirklicher Reichtum im Leben bedeutet.

Umgekehrt wird man auf einer Reise gleichzeitig feststellen, wie viele, vor allem materielle Dinge, man eigentlich gar nicht braucht und die vor allem auf einer Reise eher hinderlich sind. Es reist sich einfach leichter mit wenig Gepäck. Und selbst das beste Smartphone wird überflüssig wenn man in Gebiete kommt, in denen es keinen Empfang hat 😝...

6. Die Achtsamkeit 

Mit diesem Verständnis von materiellen Dingen, lehrt uns eine Reise also auch Achtsamkeit. Wir lernen wieder Dinge und Kleinigkeiten bewusster wahrzunehmen. Dinge, die wir sonst als selbstverständlich hinnehmen und denen wir kaum mehr Beachtung schenken, bekommen wieder eine Bedeutung. Wir werden dankbarer. Das wunderschöne Zitat: „Die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem wir nicht vertrieben werden können“,  von dem deutschen Dichter Johann Paul Friedrich Richter (auch bekannt als  Jean Paul), verdeutlicht den Reichtum, den uns Erinnerungen bieten. Jeder Augenblick auf einer Reise schafft Erfahrungen und eben solche Erinnerungen, die wir  immer in unseren Herzen tragen werden. Um zu erfahren welche Erinnerungen wir auf unserer Touren machen konnten, findest Du hier unsere Reiseberichte.

Um solche Erfahrungen  und Erinnerungen sammeln zu können, muss man nur eines: Losgehen.

Also zähle niemals auf drei, niemals auf eins – sondern auf null. 😉

Albanien_2017

Albanien 2017 🇦🇱

Hier findet Ihr die gesamte Route in einem Google-Maps-Ausschnitt.

1. Tag: Deutschland — Österreich — Slowenien

Wir starten unsere Albanienreise noch recht verschlafen um 03:00 Uhr Nachts. Die Fahrt durch Österreich bis zu den „Hohen Tauern“ verläuft sehr unspektakulär, lediglich eine Junggesellen-Tour erregt unsere Aufmerksamkeit, indem sie mit einem großen Schild mit der Aufschrift: „Sie Hupen wir trinken“ an uns vorbei fahren. Gegen Mittag fällt plötzlich der Öldruck unseres Frontis aufgrund der hohen Temperatur ab, wir müssen nach jeder größeren Steigung eine Pause einlegen und die Motorhaube aufmachen, sodass der Motor wieder abkühlen kann.

In Slowenien gefällt uns die bergige Landschaft und wir beschließen unsere Fahrt nicht weiter Richtung Kroatien fortzusetzen. Stattdessen fahren wir auf einen hübschen Campingplatz namens  Belvedere in Koder an der kurzen slowenischen Küste, um dort die erste Nacht unserer Reise zu verbringen. Dort angekommen melden wir uns in der Rezeption an und errichten unser Lager dann auf einem kleinen einsamen Fleck am Ende der langen Campingwiese. Es ist sehr heiß sodass wir noch ein bisschen baden wollen. Es gibt einen Trampelpfad am Ende der Wiese, von dem wir annehmen, er bringe uns zum Campingplatz eigenen Strand. Es handelt sich um einen Pfad im Naturschutzgebiet, den wir in Flip-Flops steil bergab zum Naturstrand gehen. Das Wasser ist angenehm warm und herrlich klar und die Bucht voller kleiner Boote die hier vor Anker liegen. 

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Kairo_2017

Kairo 2017 🇪🇬

1. Tag: Frankfurt — Kairo

Nach dem Aufstehen geht es ohne Frühstück zum Flughafen Frankfurt, dort wollen wir nach dem Check-in frühstücken. Der Flug mit Lufthansa geht pünktlich um 10:10 Uhr. Da wir keinen Vorabendcheck-in durchführen konnten, sind wir die letzten Passagiere, die einchecken. Unsere Sitzplätze können wir nicht mehr frei auswählen, sodass wir über die die gesamte Maschine verteilt sitzen. Macht nix, anhand der unverkennbaren Schnarcher meines Freundes kann ich genau orten wo er sitzt 😝. Die Flugzeit beträgt ca. 3 Std. und 50 min. und verläuft relativ unspektakulär. Pünktlich um 14:30 Uhr erreichen wir Ägyptens Hauptstadt Kairo. Die Stadt, deren Name übersetzt „die Starke“ bedeutet, bildet nicht nur den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt in Ägypten, sondern gilt auch als kulturelles Zentrum der gesamten arabischen Welt.

Der große Flughafen der ägyptischen Hauptstadt ist sehr modern und lichtdurchflutet gebaut. Nach der Passkontrolle, die wir schnell passieren, besorgen wir uns das zur Einreise benötigte Visa. Es kostet uns pro Person 25 Euro. Nachdem wir das Visa erhalten haben, tauschen wir noch kurz unser Geld in ägyptische Pfund. Der Kurs steht zur Zeit bei einem Euro zu 20 Pfund und wir wissen aus Erfahrung, dass es wichtig ist, vor allem stets kleineres Geld als Trinkgeld, dem sogenannten „Bakschisch“, griffbereit zu haben.

Unser Koffer kommt recht zügig, sodass wir ohne große Wartezeit das Flughafengebäude verlassen können. Am Ausgangsbereich stehen bereits viele Taxifahrer, die den ankommenden Reisenden ihre Dienste anbieten. Mit einem dieser Fahrer verhandeln wir sehr lange bis dieser sich bereit erklärt uns schließlich für 80 Pfund zum Hotel Pyramisa Suites zu bringen. Das zentral gelegene Hotel erreichen wir nach einer knapp 1 1/2 stündigen Fahrt durch den dichten und chaotischen Verkehr Kairos. 

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Island_2013

Island 2013  🇮🇸

1. Tag: Böblingen — Thingvellir

Unsere Islandreise beginnt um 4:25 Uhr in Böblingen. Um 7:20 Uhr kommen wir auf dem Frankfurter Flughafen an. Mit zu viel Gepäck beginnt unsere Suche nach dem richtigen Terminal. Der erste Flug geht nach Stockholm. Von dort aus geht es nach einer kurzen Wartezeit mit einem großen Flieger zur isländischen Hauptstadt ReykjavÍk. Die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten, die wir uns am Ende unserer Reise noch ansehen wollen. In Reykjavík angekommen werden wir nach der Gepäckausgabe von einem Mitarbeiter der Caravanvermietung abgeholt. Zusammen mit einem älteren Pärchen fährt er uns in die Stadt. Da alle Camper der Art, die wir gemietet hatten, vergeben sind, gibt man uns ein größeres Modell. Durch starke Regenschauer und Windböen fahren wir zu einem Supermarkt um einzukaufen.

Danach machen wir uns um 19:45 Uhr auf den Weg nach Thingvellir. Thingvellir ist ein Ort, der aus geologischer Sicht dafür berühmt ist, dass hier das Auseinanderdriften der amerikanischen und eurasischen tektonischen Platten sichtbar wird. Ein Beispiel dafür ist die bekannte Silfra-Spalte, in der auch Tauchgänge gebucht werden können. Eine weitere Bedeutung hat dieser Ort aus historischer Sicht, da hier bis 1798, das Althing, eine der ältesten parlamentarischen Versammlungen der Welt, abgehalten wurde und dies ebenfalls der Ort war an dem Island zur Republik ausgerufen wurde.

In Thingvellir angekommen fahren wir für die erste Nacht auf einen Campingplatz. In der Nacht stürmt es stark und der Camper schwankt hin und her. Es ist kalt und nass.

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