Der Nissankauf – Teil 1

Der Nissankauf - erster Teil

Hallo Leute,

seit dem letzten Beitrag ist ja eine Weile vergangen, es hat sich aber auch sehr viel getan.

Merle hatte es im letzten Beitrag ja bereits angedeutet, wir haben uns schweren Herzens von unserem geliebten Fronti getrennt und uns ein neues Reisegefährt, einen Nissan Pic-up mit Explorerkabine zugelegt. Was eigentlich als einfacher Fahrzeugwechsel gedacht war, sollte dann doch zu einer schwierigen und ein wenig frustrierenden Odyssee ausarten…Hier erfahrt Ihr die ganze Geschichte:

Im Oktober vergangenen Jahres durchstöberte ich gelangweilt das Internet nach 4x4 Reisefahrzeugen. Die meisten der angebotenen Fahrzeuge waren entweder zu teuer, zu groß oder zu alt, oder einfach nicht geländetauglich. Da entdeckte ich plötzlich den Nissan: er hatte keine 100.000km runter, verfügte über Allrad und Untersetzung und die Explorerkabine mit Aufstelldach war vom einzigen Vorbesitzer sehr gepflegt worden und hatte daher kaum Gebrauchsspuren… er erschien mir perfekt.  Mein Hirn hatte sich bereits ausgeschaltet,  dem Bauchgefühl wurde keine Beachtung mehr geschenkt  und die Stimme der Vernunft wurde überhört. Kaum waren diverse Sparkonten geplündert, sämtliche Sparschweine geschlachtet und die letzten Notgroschen zwischen den Sofaritzen hervorgezogen, hatte ich schon einen Besichtigungstermin mit dem Händler ausgemacht.

Nun waren wir also stolze Besitzer eines 1989er Nissan MD21 4x4 2,4l King-Cab mit Aeroplast-Explorerkabine von 1991. Das Fahrzeug war vom einzigen Vorbesitzer mit nur 98.000km seit 2007 still gelegt und wartete seitdem darauf wieder gefahren zu werden. Für alle die mit der Kabine nichts anfangen können, einfach mal „googeln“, sie ist praktisch ein unzerstörbares Raumwunder.

Eine Woche nach dem Kauf ging es dann am Wochenende früh morgens mit meinem Papa los die neue Errungenschaft abzuholen, (Merle hatte Besuch und blieb zuhause) bis hier hin ging alles noch mehr oder minder gut…

Auf dem Rückweg nach ca. 70km Autobahn war plötzlich ein seltsames Geräusch zu hören und keine Sekunde später verlor unser Neuer an Leistung. Ich konnte gerade noch den Warnblinker einschalten und mit dem letzten Schwung auf einen Rasthof rollen (das war ganz schönes Glück, wäre das Ganze 500m weiter passiert hätte es auf der Autobahn nicht einmal mehr einen Pannenstreifen gegeben…)

Fortsetzung folgt...

Liebe Grüße, Jens

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