Der Nissanausbau – Teil 2

Der Nissanausbau – zweiter Teil

Hi Leute,

nachdem wir die Kabine unseres Neuen nun also komplett entkernt und dann wieder mit einem neuen Wandbelag – einem sehr schönen, hellgrauen Filzstoff – bezogen hatten, waren wir von dem tollen Ergebnis sehr begeistert. Die Arbeit hatte sich wirklich gelohnt, die Kabine wirkte richtig schmuck und wir konnten es kaum erwarten einen neuen Fußboden in der Kabine zu verlegen. Der neue Fußboden sollte der nächste Arbeitsschritt auf unserer Liste werden. Bevor wir mit diesem Schritt beginnen konnten, galt es natürlich erst einmal, einen passenden Bodenbelag zu finden. Dabei ahnten wir noch nicht, dass sich diese nicht wirklich erwähnenswerte Tätigkeit als aufregende Aktion entpuppen würde.   

An dem vergangenen Samstag machten wir uns also nachmittags auf zum „Pärchen-Shopping“, also zum Baumarktbummel. 😅 Um den neuen Boden auch entsprechend transportieren zu können, wollten wir direkt mit unserem Neuen fahren. Doch beim Starten des Motors bereitete sich in mir ein leicht angespanntes Gefühl aus, unser Neuer wirkte leicht schwerfällig. Das Gefühl ließ allerdings nach wenigen Metern nach und wir erreichten nach einigen Minuten den ersten Baumarkt.

Dieser führte in seinem Sortiment allerdings keine große Auswahl an Bodenbelägen und wir fanden nicht annähernd das, was unseren Vorstellungen entsprach. Wir verließen den Baumarkt also unverrichteter Dinge und schlenderten in der Nachmittagssonne über den Parklatz zurück zu unserem Neuen. 

Wir entschieden uns, es noch bei einem zweiten Baumarkt zu versuchen. Dieser lag etwas außerhalb des Stadtzentrums und durch den dichten Verkehr benötigten wir einige Minuten durch die Stadt, um zu dem Baumarkt zu gelangen. Der Parklatz war total überfüllt, doch wir hatten Glück und konnten gerade noch einen freien Parkplatz ergattern. 

Es dauerte nur wenige Sekunden, da hatten wir bereits unseren Boden gefunden. Es war ein wunderschöner PVC-Rollboden, in der Optik von heller Eiche. Der Boden zeigte eine hübsche Maserung und eine leicht gräuliche Färbung in dem Holzton harmonierte wirklich wunderbar zu dem grauen Filz in der Kabine. Eine freundliche Mitarbeiterin des Baumarktes verpackte uns die gewünschte Meterware und wir zahlten an der Kasse. Wir freuten uns total einen so hübschen und passenden Boden gefunden zu haben und verstauten diesen in der Kabine des Neuen. 

Voll Vorfreude wollten wir uns auf den Heimweg machen. Doch dann kam ein großer Schreck. Beim Anlassen gab der Motor nur noch ein abgwürgtes Geräusch von sich, dann tat sich nichts mehr. Mein Herz begann zu klopfen und ich betete der Motor würde wieder anspringen. Doch nichts passierte. Einige gescheiterte Startversuche später gab ich auf. Umstehende hatten bereits begonnen zu uns herüber zu schielen. Erst ganz verstohlen, dann offenkundig interessiert. 😖 Ich stieg also aus und öffnete die Motorhaube. Alles sah gut aus. Frustriert stieg ich wieder ein. Während mein Blick über das Amaturenbrett glitt, dämmerte es mir so langsam: Meine Angewohnheit die Tankfüllung bis zum letzten Tropfen auszureizen, hatte sich wohl nicht sehr gut mit der noch immer defekten Tankanzeige unseres Neuen vertragen… ☺️

Glücklicherweise hatte ich einen kleinen Kanister dabei, sodass ich den Tank wieder um 5l auffüllen konnte.

Mit Glück im Unglück kamen wir mit einem leichten Schrecken davon – bzw. bis zur nächsten Tankstelle.  Am folgenden Tag konnten wir den neuen Boden in der Kabine verlegen. Er ließ sich gut mit einem Cutter-Messer in die gewünschte Form schneiden und mit Sprühkleber befestigen. Und das Ergebnis ist wirklich schön geworden. 

Liebe Grüße, Jens

PS: Also zähle niemals auf drei, niemals auf zwei, niemals auf eins – sondern auf null. 😉

Ihr habt den Anfang unseres Fahrzeugwechsels verpasst? Hier könnt Ihr die Geschichte des Nissankaufs noch einmal nachlesen.

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